me. Tatjana Jade Matter

Steinmetz- und Steinbildhauermeisterin, Maurer- und Betonbauerin für Lehmbau (HWK und DVL),
Dozentin für künstlerische Grundlagen (dekaRT) und Botschafterin zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Ich folge meiner Leidenschaft für Material, Technik und den Möglichkeiten leicht zugänglicher Ressourcen und natürlicher Kreisläufe in ganzheitlichen, eigen konzipierten Werten, Standards und Grundsätzen.

Aufgrund der Aktualität, Dringlichkeit und des Bedarfs der Auseinandersetzung i n den Bereichen konnte ich so trotz windiger Existenz meiner Faszination sukzessive folgen. In vielerlei Hinsicht kann neben der Entwicklung vorhandener Potentiale und der damit verbundenen Innovationen auch ein stetig weiterlaufender Trend zur Erschließung neuer Handlungs- und Wirkungsfelder durch die Realisation bereits angedachter künftiger Formate mit entsprechend polyprofitablen Kooperationen angenommen werden. Als Lehmbau-, Steinmetz- und Steinbildhauermeisterbetrieb ist Ebenmaß seit Jahren im Bildungsbereich engagiert und bietet so neben klassischen Steinmetzund Bildhauerarbeiten sowie Kalk- und Lehmbautechniken auch unterschiedliche stets innovative Bildungsformate mit den Schwerpunkten Handwerk/Kunst/Nachhaltigkeit für alle erdenklichen Zielgruppen. Die Grundlage des Angebots freier Steinbildhauerarbeiten und eine gute Orientierung für Auftragsarbeiten bildet die bestehende Konzeptarbeit (BalanceAkt und Grundlagen) mit eigenen Formen, Formeln, Vokabular und wiedererkennbarem richtungsweisendem Stil und Ausdruck. Dabei können in freier Vergrößerung Stücke exakt nach Modell in jedem Format in Stein reproduziert und abgebildet werden. Verkäufliche freie Skulpturen aus Stein sind auf dem Schindhau im Natursteinpark in Tübingen und auf der Burg Schiltau im Laucherttal in Sigmaringen ausgestellt.
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Hierbei sind experimentelle Arbeiten insbesondere inspiriert von unter pragmatischen Kriterien ausgewählten Überlegungen der Permakultur, der Architekturpsychologie, des Urbanfarming und der annähernd ressourcenneutralen Earthship-Bauweise. Sie erweitern als Forschungsfeld in erprobten Konzepten das Angebot. Beispielsweise mit der Aquaponischen Quelle und der Definition des SlowBuildings/LowWasteSanierung. So ist jegliches Schaffen im Sinne eines LowWaste vom Streben nach minimalster Aufwendung von natürlichen und mittlerweile verknappten Ressourcen, deren Wiederverwendung und der Schaffung von Kreisläufen getragen. In der Altbausanierung ergeben sich durch diese Herangehensweise bedingt neue kreative Lösungen und Ausdrücke. Vision, Person, Perspektive

Die Inspiration und Begeisterung schöpfe ich aus meinem Verständnis der handwerklichen Grundlagen als Steinmetz- und Steinbildhauermeisterin und Maurerund Betonbauerin für Lehmbau (HWK und DVL) sowie meinem Wirken als Botschafterin für die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und meiner eigenen künstlerischen Praxis und dem daraus erwachsenen Kunstverständnis (dekart). Die Schnittmenge der verschiedenen Sachgebiete ermöglichte mir so einen eigenen kreativen Zugang, indem ich für meine Arbeit interdisziplinär eigene und zeitgemäße Ansätze sowie Bildungsziele entwickeln konnte. Diese sind entsprechend der aktuellen, sozialen und wirtschaftlichen Erfordernisse und anstehenden gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen als gutes Instrument zur künstlerischen Partizipation, Aktivierung und Weiterbildung geeignet. Meine Konzepte sind sowohl für Schüler, Studenten als auch für Fachkräfte im Bauwesen, Kreativarbeitende, ErzieherInnen und Lehrkräfte entwickelt und adaptierbar. Da die Arbeit mit Naturstoffen immernoch als enormes Forschungsfeld betrachtet werden kann und insbesondere die Arbeit mit Stroh, Lehm und Kalk wenig erforscht und belegt ist, ist die Kursarbeit in vielerlei Ausprägung auch innerhalb des direkten Schaffensprozesses immer wieder in motivierender Weise experimentell. Somit vervielfältigen sich technische Möglichkeiten, Haltbarkeit und Raffinesse und der entsprechende Horizont erschließt und erweitert sich ständig im Zuge der Praxis.